Merkblatt Parasiten beim Rind

um den Gesundheitszustand der Rinderbestände zu verbessern, einschließlich der Maßnahmen zur Sicherung und Verbesserung der Qualität der Produkte

Durch eine gezielte Parasiten- und Trichophytiebekämpfung werden Maßnahmen zur Bekämpfung und zur Vorbeugung von durch Parasitosen und Dermatomykosen bedingten Erkrankungen getroffen. Das Ziel ist es, effiziente Maßnahmen in der Prophylaxe und Metaphylaxe zu ergreifen und das klinische Auftreten von Parasitosen und Dermatomykosen, als auch parasitäre und mykotische Infektionen zu reduzieren oder zu verhindern.

Dienstleistung:

Nach Ankauf eines Untersuchungssets können nun speziell am Institut für Parasitologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien ausgebildete Tierärzte für die Landwirte kostengünstig im Rahmen des Tiergesundheitsdienstes parasitologische Kotuntersuchungen anbieten.

Nach dem Weideauftrieb wird bei den Rindern eine Parasitenbekämpfung im Sinne einer Metaphylaxe durchgeführt. Dabei handelt es sich überwiegend um Jungrinder, die hauptsächlich auf Gemeinschaftsweiden aufgetrieben werden und bei denen Parasitosen im Allgemeinen schwerer verlaufen würden als bei älteren Rindern.

Durch gemeinsamen Medikamenteneinkauf können den Landwirten Antiparasitika kostengünstig zur Verfügung gestellt werden.

Nutzen:

Für die österreichischen Rinderproduzenten sind Parasitosen und Dermatomykosen für große wirtschaftliche Schäden verantwortlich. Hierbei sind alle Produktionsstufen (Zucht, Milchviehhaltung, Mutterkuhhaltung, Mast) betroffen. Leistungsverminderung, Ausfälle, hohe Therapiekosten und Qualitätsmängel sind weitere Folgeprobleme mit denen der Betrieb zu kämpfen hat.

Durch eine gezielte Bekämpfung wird die Wirtschaftlichkeit der Rinderhaltung in den Grünlandbetrieben gesteigert und dem Aspekt des Tierschutzes durch erhöhtes Wohlbefinden der Tiere Rechnung getragen.

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